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In einer kon­trol­lier­ten Stu­die zur Früh­ein­füh­rung von all­er­ge­nen Nah­rungs­mit­teln schon im drit­ten Lebens­mo­nat ergab sich ein Vor­teil für die frü­he Zufüt­te­rung von Erd­nüs­sen, Eiern, Kuh­milch oder Wei­zen­pro­duk­ten. In die­ser Stu­die mit Hoch­ri­si­ko­kin­dern, die ein schwe­res Ekzem und / oder eine Eiall­er­gie hat­ten, redu­zier­te der frü­he Ver­zehr von Erd­nüs­se die Rate von Erd­nuss­all­er­gien im Alter von 5 Jah­ren um 80%! Auch in nach­fol­gen­den Unter­su­chun­gen blieb die­se Tole­ranz erhalten.

Bei die­ser Stu­die wur­den 1303 Kin­der ein­ge­schlos­sen, die bis zum 3. Lebens­mo­nat aus­schließ­lich gestillt wur­den. Die­se Kin­der wur­den anschlie­ßend in eine Früh­ein­füh­rungs­grup­pe (Zufüt­te­rung nach 3 Mona­ten) und eine Stan­dard­grup­pe (Zufüt­te­rung nach 6 Mona­ten) ran­do­mi­siert. Die Kin­der erhiel­ten jeweils zwei­mal wöchent­lich 2g All­er­gen­pro­te­in unter ande­rem aus Erd­nüs­sen, gekoch­tem Hüh­ner­ei, Kuh­milch und Wei­zen zusätz­lich zu der nor­ma­len Bei­kost. Stu­di­en­ziel war die Ent­wick­lung einer Nah­rungs­mit­tel­all­er­gie im Alter zwi­schen ein und drei Jah­ren. Die Prä­va­lenz war in der Früh­grup­pe 2,4% vs. 7,3% in der Stan­dard­grup­pe signi­fi­kant nied­ri­ger (p=0.01). New Eng­land Jour­nal of Medi­ci­ne 2016;374:1733–43.