Um unsere Nasen ranken sich viele Mythen. Der gängigste hat etwas mit dem männlichen Genital zu tun. Ist aber Unsinn. Trotzdem: Egal ob klein oder groß, dick oder dünn – Nasenmaße sollen nicht alleine durch Gene bestimmt sein. Wie Forscher nun herausfanden, spielt auch das lokale Klima eine entscheidende Rolle für die Form des Riechorgans. Ein Anthropologenteam unter Federführung der Pennsylvania State University verglich die Nasen bei 467 Menschen aus der ganzen Welt. Dabei kam heraus: Nasenlöcher in feuchten, warmen Gebieten sind häufig breit, in kühlem, trockenen Klima oft schmal. Der Grund sei klar – bei kleinen Löchern könne die Luft effektiver erwärmt und durch die Schleimhäute besser angefeuchtet werden, bevor sie in die Lungen gelangten.
