Mit der Nasenklammer gegen Pollen
Was bei der Nahrungsmittelallergie zur Gewohnheit wurde, stellt sich bei einer Pollenallergie als Problem da, sofern man das Haus verlassen will. In Dänemark wurde nun eine Nasenklammer entwickelt, die Pollen herausfiltert, bevor diese in Kontakt mit den Atemwegen gelangen.
Im Jahr 2014 wurde erstmals über eine Pilotstudie berichtet, nun wurden zwei weitere Studien zum Produkt Rhinix auf dem EAACI-Kongress in Barcelona, vorgestellt. In der ersten Studie namens „Tag-im-Park-Studie“ wurde die neuartige Nasenklammer an 65 Graspollenallergiker getestet, indem man entweder die Nasenklammer mit spezieller Filtermembran oder eine Placeboklammer einsetzte. Im Vergleich zum Placebo traten Symptome wie Niesen, laufende Nase, tränende Augen und Niedergeschlagenheit wesentlich seltener auf.
In der zweiten Studie testeten 1.073 Studienteilnehmer 14 Tage lang die Nasenklammer. Anschließend wurde per Fragebogen die Benutzerfreundlichkeit ermittelt. 46% der Teilnehmer wollten die Klammer weiterhin tragen, und 30% möglicherweise. Je stärker die Asthmaausprägung bei den Teilnehmern, desto höher war der Zuspruch.